Rauchquarz
aluminiumhaltige, gelbliche bis schwarze Varietäten des Quarzes
Rauchquarz ist die gelblichbraune bis schwarze Varietät des Quarzes und entsteht durch das sporadische Ersetzen der SiO4-Gruppe durch eine einfach negativ geladene (AlO4)⁻-Gruppe. Da sich dadurch das Kristallgitter in einem Ladungsungleichgewicht befindet, werden anderswo positiv geladene Ionen wie H⁺, Li⁺ oder Na⁺ eingebaut. Damit die Ladung von der (AlO4)⁻ verschoben werden kann, muss auch hier, wie beim Amethyst, Umgebungsstrahlung vorhanden sein. Auch Rauchquarz läuft Gefahr durch Sonneneinstrahlung auszubleichen und sollte entsprechend geschützt werden.
Sowohl Rauchquarze wie auch Citrine erhalten ihre gelbe bis braune Färbung durch den Einschluss von Aluminium- und Lithiumionen, deren entgegengesetzte Ladungen sich im Kristallgitter ausgleichen. Es wird vermutet, dass das Mischverhältnis der beiden Ionen die Farbe bestimmt.
- Liegt das Mischverhältnis von Li zu Al bei ca. 1:1 bildet sich, unter natürlicher Bestrahlung der Farbzentren eine braune bis schwarze (Morion) Färbung.
- Liegt das Verhältnis bei ca. 0,5:1 kommt es zu einer Mischform zwischen Rauchquarz und Citrin.
- Mischverhältnisse von 0,3:1 geben dem Kristall eine gelbe Färbung.
Entstehung
Rauchcitrin ist eine Mischung aus Rauchquarz und Citrin. Je nach Mengenverhältnis der farbgebenden Ionen variiert die Farbe zwischen gelb und braun, bis fast schwarz.
Anwendung als Heilstein
Auf Grund ihrer negativen Ladungszentren können sowohl Citrine wie auch Rauchquarze mehr Ladung aufnehmen als gewöhnlicher Bergkristall. Daher werden sie bevorzugt eingesetzt, wenn es im Energiesystem Überspannungen gibt. Entsprechend ist ihr Einsatz sinnvoll bei:
- Kopfschmerzen
- Verspannungen
- Krämpfen
- Hypervigilanz
- Ängsten
- Erdungsproblemen
Der zusätzliche Lithiumanteil in Citrinen und Rauchcitrinen hat eine zusätzliche stimmungsaufhellende Wirkung.
Rauchquarz-Abzieher-Kristall. Die Kombination aus negativ geladenem Rauchquarz und einer großen Abzieher-Spitze, macht diesen Kristall zum optimalen Entspannungskristall.
Reinigung
Da die Kristalle nur eine bestimmte Menge an Ladungen aufnehmen können, ist es wichtig, sie regelmäßig unter fließendem, lauwarmem Wasser abzuspülen oder sie mit Kontakt zur Erde ein paar Stunden liegen zu lassen.
Rauchquarz in der Energiearbeit
Wenn Energieüberschüsse zu bearbeiten sind, kann Rauchquarz in der aktiven Energiearbeit wirklich großartige Arbeit leisten. Da er, im Vergleich zu reinen Bergkristallen, mehr Spannung aufnehmen kann, kann er hier eine wertvolle Pufferfunktion einnehmen. Insbesondere bei massiven Überschussblockaden, die beim Ableiten Schmerzen und brennenden Empfindungen sowohl beim Klienten wie auch beim Behandler auslösen können, ist es sinnvoll einen Rauchquarz zwischen zu schalten. Er moduliert den Energiefluss so, dass die Arbeit trotzdem sanft ablaufen kann und keine Schäden am Energiesystem entstehen. Somit ist er einer der Kristalle, die bei akuten Themen eingesetzt werden können. Entsprechend ist jedoch auch Vorsicht geboten, da damit natürlich auch mitunter schwerwiegende Themen eröffnet werden, die entsprechend durch Gespräche und Betreuung begleitet werden müssen.
Rauchquarz bremst insfoern auch die reine Energiearbeit aus, um eine gesunde Verarbeitung zu ermöglichen. Er ist sanfter und weniger direkt als klarer Bergkristall und damit vor allem bei sensiblen und angstbesetzten Themen im Vorteil.
Ist also in der Diagnostik eine starke Überschussblockade festgestellt worden, ist es ratsam zunächst mit einem Rauchquarz zu beginnen und erst im späteren Verlauf zu anderen Varietäten überzugehen.
Ein Rauchquarz-Laserkristall kann bei starken Überspannungsblockaden sanfte Lösung herbeiführen und die Geschwindigkeit des Aufarbeitungsprozesses modulieren.
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